Ruhig ist es inzwischen um dieses Thema geworden. Deshalb ist es jedoch nicht weniger aktuell.
Örtlich bestätigt sich weiterhin, dass die im Viertel tätigen Angestellten den Anwohnern ihre Parkplätze nicht wirklich streitig machen. Wenn die Anwohner abends nachhause kommen, haben sich die Angestellten bereits in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet.
Es erschließt sich mir nicht, weshalb nicht ein erweitertes Anliegerparken für eingeschränkte Parkzeiten z.B. zwischen 09:00 und 17:00 Uhr Mo.-Fr. eingerichtet werden kann. Gerne auch zu einer höheren Gebühr, aber bitte nicht zum Tagessatz von 8,00 €. Und die Firmenwagen der ansässigen Unternehmen haben durchaus ein berechtigtes Anliegen dort zu parken, ggf. in limitierter Anzahl je nach Betriebsgröße.
Inzwischen erkennt man zwar auch durchaus die Vorteile, die sich durch die veränderte Situation ergeben: Man ist gezwungen bei Wind und Wetter ein paar Schritte zu tun. Mein Fitnesstracker findet das gut. Aber ich habe jetzt auch eine dunkle Jahreszeit miterlebt, wo ich mit durchaus mulmigem Gefühl unter der Eisenbahnbrücke Drimbornstraße Richtung Clermontstraße unterwegs war. Oder wo ich mit Ordnern bepackt erst an der Josefskirche bemerkt habe, dass ich doch eigentlich auf der Clermontstraße geparkt habe. Und das natürlich dann sowieso viel zu knapp vor einem Kundentermin. So langsam pendelt es sich ein.
Besonders ärgerlich finde ich es in solchen Situationen, wenn ich an immer den gleichen Autos ansässiger Handwerksbetriebe und Mitarbeiter mobiler Pflegedienste vorbeilaufe, die schön ihre entsprechenden Berechtigungsscheine hinter die Windschutzscheibe legen.